In den letzten Jahren haben zudem verschiedene modernere Nikotinprodukte ihren Weg in den Schweizer Markt gefunden. Sie bieten eine Alternative zu herkömmlichen Produkten und werden gesellschaftlich besser akzeptiert als normale Zigaretten. Diese Produkte sollen durch ihre moderne Form und den vielen Geschmäckern eine neue Zielgruppe, insbesondere Minderjährige, ansprechen. Es handelt sich dabei aber um Trendprodukte, die manchmal mehr Nikotin enthalten als herkömmliche Zigaretten.

Drogen und Medikamente sind nicht nur gesundheitsschädigend, sondern steuern auch Handlungen in bedenkliche, oft sogar strafbare Richtungen. Alkohol, Drogen und Medikamente verändern die Wahrnehmung und führen oftmals zu fatalen Fehlentscheidungen. Zudem werden nicht selten psychische Erkrankung, auch nur durch einmaligen Gebrauch, ausgelöst. Insbesondere bei den neuen synthetischen Cannabis-Produkten, ist für den Konsumenten nicht nachvollziehbar, mit welchen Zusatzstoffen, wie zum Beispiel MDMA, das Cannabis behandelt wurde.

Ziel des Moduls Jugend + Sucht ist, den Teilnehmenden einen Einblick in die Gefahren des Konsums der verschiedenen Substanzen zu geben und ihnen die Kurz- und Langzeitfolgen verständlich zu erläutern. Insbesondere werden Mittel und Wege aufgezeigt, Problem- und Stresssituationen ohne Substanzkonsum zu bewältigen.

Aus einer Kombination von Spass, Kreativität und Information führen Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen in verschiedenen Workshops durch die Thematik. Sie sensibilisieren und befähigen die Teilnehmenden zu eigenverantwortlichem Handeln.

Zielsetzung

• Grundlagenwissen über die Suchtentstehung und deren Vermeidung
• Früherkennung von Suchtsymptomen
• Psychische und physische Auswirkungen der einzelnen Suchtmittelsubstanzen
• Auseinandersetzung mit den Risiken von Suchtmitteln im Strassenverkehr
• Zusammenhang zwischen Unfällen, Suchtmittelkonsum und eigenem Risikoverhalten
• Erkennen der Hauptursachen für Unfälle, Gewalttaten und Suchtmittelkonsum
• Kenntnisse der wichtigsten Jugendschutzbestimmungen und des Jugendstrafrechts
• Verminderung von Risikofaktoren im Ausgang und Gefahren der Partyszene
• Freizeitgestaltung ohne Suchtmittelkonsum

Angebot

• Einzelne Workshops
• Halb- oder Ganztagesveranstaltung
• Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen